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KRÄUTERQUADRAT 

Projektträger:

ARGE Kräuterquadrat = derzeit 3 Landwirte aus Hargelsberg

Projektkurzbeschreibung:

Die ARGE Kräuterquadrat strebt die Produktion getrockneter Blattkräuter und Druschgewürze auf höchstmöglichem Qualitätsniveau sowie die Herstellung und Veredelung vermarktbarer Endprodukte (z.B. Tee- oder Gewürzmischungen) an. 

Projektziele:

Durch kooperative Nutzung und transparente Bündelung von Menschen, Maschinen und Produktionsmitteln soll ein überbetriebliches Netzwerk in der Landwirtschaft geschaffen werden, um maßgeblich zu Wachstum und Wertschöpfung der Region beizutragen. Dadurch soll für die derzeit drei beteiligten Landwirte die Möglichkeit geschaffen werden, ihre Betriebe sowohl wirtschaftlich als auch ideell in die gegenwärtigen ökonomischen und ökologischen Erfordernisse zu überführen und zugleich eine Basis für nachfolgende Generationen zu sichern. 

Maßnahmen zur Zielerreichung:

 Im ersten Geschäftsjahr liegt der Fokus der Kräuterquadrat GmbH auf Wissensaufbau und Investitionstätigkeit. So wird ab Frühling 2017 ein Testfeld mit drei Kräuterpflanzen (Malve, Pfefferminze, Zitronenmelisse) bewirtschaftet. Um die künftig bestmögliche Kombination aus Qualität, Aufwand und Ertrag zu eruieren, werden in der diesjährigen Saison unterschiedliche Anbausysteme (Beet- und Dammkultur) parallel getestet und evaluiert. Im Winter ist der Bau einer im Kollektiv genutzten Trocknungsanlage geplant, um die geernteten Blattkräuter und Druschgewürze selbstständig weiter verarbeiten zu können sowie die Anschaffung der notwendigen Materialien für die eigene Jungpflanzenanzucht. 

Infolge der Vereinbarung mit SONNENTOR gibt es für das Testfeld bereits eine zugesicherte Abnahme der Erträge des ersten Jahres. Die Partnerschaft mit Sonnentor liefert vielversprechende Aussichten in puncto Wachstum: da das Unternehmen bestrebt ist, den Anbau von Kräutern und Gewürzen zunehmend nach Österreich zu verlagern, sollen die Anbauflächen und Erträge der ARGE Kräuterquadrat in den beiden darauffolgenden Geschäftsjahren signifikant zunehmen. Das zweite Geschäftsjahr wird somit insbesondere auf die Optimierung der Prozesse und die Erweiterung der Produktion (in qualitativer und quantitativer Hinsicht) abzielen. Neue Partnerschaften bzw. die Erweiterung des Produktportfolios (beispielsweise durch die Entwicklung eines Seminarangebotes oder von Maßnahmen zur Direktvermarktung) sind hierbei keinesfalls ausgeschlossen, sondern werden in dieser Phase zunehmend getestet und auf Durchführbarkeit evaluiert. 

 Das dritte Geschäftsjahr widmet sich der Aufrechterhaltung bzw. Verbesserung der Qualität sowie der Weitergabe von Wissen durch noch zu identifizierende Maßnahmen und Angebote. Die geplante Anbaufläche soll bis zu diesem Zeitpunkt voll bewirtschaftet werden. Die Erträge erlauben den beteiligten Betrieben einerseits notwendige bzw. zukunftsgerichtete Investitionen in das Unternehmen, andererseits idealerweise eine Vollerwerbstätigkeit als Landwirt.